
Was für ein Auftakt! Mit über 100 Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland startete gestern mit der Spring School die erste Open Academy unseres Science Cube, dem neuen Kompetenzzentrum für Wissenschaftskommunikation.
Auf der Suche nach dem “Perfect Match”
Die Teilnehmer*innen entwickeln gemeinsam mit zehn innovativen Forschungsteams im „Perfect Match“ neue Formate der Wissenschaftskommunikation für das Mitteldeutsche Revier – praxisnah, kreativ und im engen Austausch mit der Bevölkerung. Dabei werden Sie von erfahrenen Coaches unterstützt.
Grußworte von Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt und Vorstandsvorsitzender Ilka Bickmann
Eröffnet wurde die Spring School mit Grußworten von Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt und Ilka Bickmann. Beide betonten die zentrale Bedeutung der Wissenschaftskommunikation für den Transformationsprozess im Rahmen des Strukturwandels. Unter dem Leitgedanken „Zukunft, nicht Zufall“ machte Ilka Bickmann deutlich, dass Wandel aktiv und partizipativ gestaltet werden kann – insbesondere im Dialog mit den Menschen vor Ort.
Impulse und Gespräche zum Strukturwandel
Ein Impulsvortrag des Zukunftsforschers Henning Humml zum Thema „2038 – Wie gelingt der Kohleausstieg gut? Zukunft mit Zuversicht, Strukturwandel mit Selbstwirksamkeit“ eröffnete das Programm.
Humml machte deutlich, dass es – um wirksam zu sein – neue Formate der Wissenschaftskommunikation brauche, die auf gemeinsames Entwickeln, Partizipation und gemeinsame Visionen setzten.
Im Anschluss an den Impulsvortrag fanden zwei moderierte Talkrunden mit renommierten Gästen aus Wissenschaft, Medien und Kommunen statt.
Die erste Gesprächsrunde unter dem Titel „Kohleausstieg 2038 – Wie wirkt Wissenschaftskommunikation im Mitteldeutschen Revier?“ wurde von Prof. Stefanie Molthagen-Schnöring (HTW Berlin) und Dr. Harald Wilkoszewski (IST Austria) moderiert. Diskutiert wurde unter anderem, welche Rolle Wissenschaftskommunikation im Strukturwandel spielt und wie sie im regionalen Kontext wirksam werden kann. Zu Gast waren die Zukunftsforscherin Dr. Josefa Kny die KI-Expertin Nadine Lahn, Klimamoderator Julius Neumann sowie Luca Phillip Piwodda, Bürgermeister der Stadt Gartz.
Die zweite Talkrunde widmete sich dem Thema „Strukturwandel kommunizieren – Erfahrungen und Herausforderungen“. Unter den Teilnehmenden war unter anderem Prof. Asta Vonderau von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Im Fokus standen u.a. praktische Erfahrungen aus der Kommunikation von Transformationsprozessen.
Austausch, Vernetzung und Dinner4Zero
Anschließend luden wir zu einem offenen Raum für Begegnung, Austausch und Vernetzung ein. In entspannter Atmosphäre konnten Teilnehmende miteinander ins Gespräch kommen, Ideen teilen und neue Kontakte knüpfen.
Den Abschluss des Tages bildete das gemeinsame vegane Dinner4Zero im, zu dem die Partnerhochschulen des Unterstützungsnetzwerks „Blaues Band der Wissenschaft“ einluden.
Die Spring School wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen des STARK-Programms zur „Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlkraftwerkstandorten“ gefördert.
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